
PÄDAGOGISCHE THEMEN
Deine In-House Schulungen
Wie wir mit Kindern sprechen, wie wir ihnen begegnen, wie wir ihren Alltag gestalten – all das prägt nicht nur ihre Entwicklung, sondern auch unsere eigene Professionalität. Diese Fortbildung lädt euch ein, eure Rolle als pädagogische Fachkraft bewusst zu reflektieren: Wie sehe ich mich in meiner Funktion? Welche Werte prägen meine Haltung? Und wie beeinflusst das meine Arbeit mit den Kindern, dem Team und den Eltern?
Ihr erfahrt, warum Empathie und Wertschätzung nicht nur schöne Schlagworte, sondern essenzielle Bausteine für eine gelingende pädagogische Arbeit sind. Wir beleuchten, wie professionelle Kommunikation im Team und mit Eltern gelingt – besonders in herausfordernden Situationen. Dabei stehen praxisnahe Methoden zur Konfliktlösung genauso im Fokus wie die Gestaltung einer positiven und unterstützenden Lernumgebung für die Kinder.
Jede Begegnung mit Kindern ist geprägt von unserem inneren Bild vom Kind – oft unbewusst, aber mit großer Wirkung. In dieser Fortbildung nehmt ihr euch als Team bewusst Zeit, dieses Bild zu hinterfragen, weiterzuentwickeln und an aktuellen pädagogischen Erkenntnissen auszurichten. Ihr setzt euch intensiv mit den zugrunde liegenden Werten und Haltungen auseinander, die eine respektvolle und fördernde Erziehung unterstützen. Ein zentraler Bestandteil ist die Partizipation und Mitbestimmung der Kinder, um ihre Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu stärken. Ihr lernt, wie ihr Beziehungen aufbaut und die Interaktionsqualität im Kita-Alltag verbessert. Abschließend reflektiert ihr eure pädagogische Praxis und entwickelt sie kontinuierlich weiter. Diese Fortbildung bietet euch fundiertes Wissen und praktische Methoden, um eure pädagogische Arbeit auf die Bedürfnisse und Potenziale der Kinder auszurichten.
Feinfühligkeit ist mehr als nur ein pädagogisches Konzept – es ist die Grundlage für eine vertrauensvolle und sichere Beziehung zu den Kindern. In dieser Fortbildung erfahrt ihr, wie ihr feinfühlig auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht und dadurch Bindung und Sicherheit stärkt.
Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung von sensitiver Responsivität und wie ihr feinfühlig auf die Signale der Kinder reagieren könnt, um ihre emotionalen und sozialen Bedürfnisse zu erfüllen. Ihr lernt, wie ihr Mikrotransitionen – kleine Übergänge im Alltag – mit Achtsamkeit und Feingefühl gestaltet, um den Kindern eine stabile und sichere Umgebung zu bieten. Dabei kommen auch die Konzepte der Teaching Stories und die Bedeutung von Selbstfürsorge als Fachkraft nicht zu kurz, damit ihr eure Feinfühligkeit auf lange Sicht bewahren könnt.
Beziehung zeigt sich in Momenten – im Blick, im Tonfall, in der Art, wie wir zuhören. Genau hier entsteht das, was Kinder stark macht: echte Verbindung, echtes Gesehenwerden. Doch diese Qualität braucht Aufmerksamkeit, Haltung und ein gemeinsames Verständnis im Team. Erlebt, wie feinfühlige Interaktionen den Kita-Alltag auf ein neues Level heben! Lernt, wie ihr durch achtsame Kommunikation und gezielte Beteiligung die Bindung zu den Kindern stärkt und eine sichere, vertrauensvolle Umgebung schafft. Entdeckt, warum eine hohe Interaktionsqualität der Schlüssel zu echter Partizipation ist – und wie ihr sie im Alltag ganz praktisch umsetzt. In dieser Fortbildung bekommt ihr konkrete Methoden an die Hand, um die Bedürfnisse der Kinder bewusster wahrzunehmen, ihre Mitbestimmung zu fördern und so die pädagogische Qualität in eurer Einrichtung nachhaltig zu verbessern. Gemeinsam gestalten wir eine Kita, in der sich alle gesehen, gehört und verstanden fühlen!
Bedürfnisorientierung ist kein Trend – sie ist Ausdruck einer Haltung, die das Kind nicht über sein Verhalten definiert, sondern über das, was dahinter liegt: Bedürfnisse, Gefühle, Entwicklungsschritte. Wer bedürfnisorientiert arbeitet, fragt nicht „Was fehlt dir?“, sondern „Was brauchst du wirklich?“
In dieser Fortbildung setzt ihr euch mit dem Prinzip der Bedürfnisorientierung in Krippe und Kita auseinander – als Haltung, die über Konzepte hinausgeht. Ihr beleuchtet, was Kinder wirklich brauchen, um sich sicher, gesehen und geborgen zu fühlen – und wie ihr diese Bedürfnisse auch im fordernden Alltag nicht aus dem Blick verliert.
Dabei richtet ihr den Blick nicht nur auf die Kinder, sondern auch auf euch selbst und das Team: Wie gelingt ein wertschätzendes Miteinander, wenn Bedürfnisse unterschiedlich oder widersprüchlich sind? Wie kann eine Umgebung geschaffen werden, in der alle Beteiligten – Kinder, Fachkräfte und Familien – ernst genommen werden?
Ziel ist es, Bedürfnisorientierung als tragfähige Haltung zu verankern – alltagstauglich, reflektiert und getragen von echter Beziehung.
Jeder Mensch bringt seine Geschichte mit – auch in die Kita. Unsere Erfahrungen als Kind, die Beziehung zu unseren eigenen Bezugspersonen, gelebte Werte und unausgesprochene Regeln prägen oft unser pädagogisches Handeln – manchmal bewusst, oft unbewusst. Besonders in stressigen Situationen greifen wir auf Muster zurück, die tief in uns verankert sind.
In dieser Fortbildung nehmt ihr euch als Team Zeit für ehrliche Selbstreflexion: Welche Glaubenssätze tragen wir in uns? Welche Erziehungsvorbilder prägen uns – und wo stehen sie im Widerspruch zu dem, was wir heute als pädagogisch sinnvoll erachten?
Ihr schaut gemeinsam auf eure individuellen Prägungen, erkennt typische Stressreaktionen und entwickelt Strategien, um in herausfordernden Situationen handlungsfähig zu bleiben – klar, zugewandt und gewaltfrei. Ziel ist es, die eigene Haltung weiterzuentwickeln, bewusst zu handeln statt aus dem Bauch heraus zu reagieren – und so Kindern und Kolleg:innen mit mehr Verständnis und Authentizität zu begegnen.
Kinder brauchen Orientierung – und sie suchen sie aktiv. Grenzen helfen ihnen, sich in der Welt zurechtzufinden, Verantwortung zu übernehmen und sich sicher zu fühlen. Doch Grenzen zu setzen ist kein Machtspiel, sondern ein Balanceakt zwischen Klarheit und Beziehung, Haltung und Alltag.
In dieser Fortbildung setzt ihr euch als Team mit der Frage auseinander, wie konsequente, aber zugewandte Grenzsetzung in der Kita gelingen kann. Ihr reflektiert, was Kinder wirklich brauchen, um Regeln zu verstehen – und warum nicht jede Konsequenz auch wirksam ist. Dabei geht es nicht um starre Maßnahmen, sondern um eine Haltung, die Kindern Sicherheit gibt, ohne zu beschämen.
Ihr entwickelt praxisnahe Strategien, wie ihr Grenzen im Alltag wirksam und kindgerecht kommuniziert, wie ihr ruhig bleibt, wenn Emotionen hochkochen, und wie Konsequenzen sinnvoll eingesetzt werden – als Chance für Orientierung, nicht als Strafe.

